Konoha's Wald

.: CF: Kleines Teehaus Nähe der Grenze zu Konoha :.

Ich machte mich also auf den Weg zuück nach Konoha. Die Sonne neigte sich langsam der Erde zu und der Himmel färbte sich orange mit einem Hauch rosa. Ich musste Chihiro von den Anbu's abholen. Immerhin war sie schon viel zu lange dort.
Also nahm ich den Weg durch den Wald Konoha's. Meiner Meinung nach ging es von hier aus am schnellsten wieder ins Dorf zu kommen.
Ich ließ den heutigen Tag ein wenig Revue passieren. Das Kasumi so stur war, begriff ich einfach nicht. Aber sie musste schließlich selbst eintscheiden was sie tun will. Ich konnte ihr da nicht rein reden. Es geht um ihr Leben und ihre Liebe. Auch wenn sie so wirkte, als müsse man ihr die Antwort abnehmen, muss sie dennoch alleine zurecht kommen. Ich bin mir sicher das sie die richtige Entscheidung trifft.

Ich lief recht Gedanken versunken weiter. Doch nicht weit von mir nahm ich eine fremde Aura war. Also blieb ich kurz stehen und sah mich um. Viel sah ich nicht. Doch das einzigste was passierte war, dass mir Zigarettenrauch in die Nase stieg. Wenn es um Zigaretten ging, war meine Nase sehr empfindlich. Ich konnte Zigarettenrauch in einem Umkreis von 10m wahrnehmen was mir auch gleichzeitig einen Überblick gab, wo denn der Fremde saß.
Ich hasste Zigaretten. Dennoch verurteilte ich niemanden. Derjenige ist selbst Schuld wenn er irgendwann an Lungenkrebs stirbt.
Ich sah mich also etwas um und ging dabei ein wenig weiter. Schließlich konnte ich die Quelle ausmachen. Mein Blick traf den Fremden und ich blieb erstmal stehen.
,,Weißt du das es gefährlich ist, im Wald zu rauchen?'' , sgte ich dann nun mit einem kühleren Unterton. Ich hab schon öfters erlebt das ein Waldbrand aufgrund von schlecht entsorgten Zigaretten verursacht wurde. Und da dies der Wald von Konoha war, wurde ich erst recht aufmerksam. Ich will nicht das mein Heimatdorf abbrennt.

,,Da scheint wohl jemand direkt mit der Tür ins Haus zu fallen...'' , sagte ich leicht schmunzelnd. Bis jetzt habe ich diese Frage auch nie u hören bekommen. Aber ich habe meine Phase überwunden und konnte nun darüber reden. Ich kassierte dafür zwar dann immer diese bemitleidenswerten Blicke anderer, aber irgendwie steckte auch ein Funken Hass darin. Aber naja.
,,Wenn du es genau wissen willst, sie stammen nicht von einem Kampf. Viel mehr wurden mit meinem Körper ein paar Experimente durchgeführt. Weshalb ist unwichtig.''
Ich war schließlich niemand der offen rumposaunte das ich einen Bijuu Geist in mir trage. Naja zumindest eine Hälfte davon.
,,Weißt du, du kommst mir bekannt vor. Yuma hab ich recht? Die zweite Person die ich treffe die in meinem Bingo Book auftaucht. Du kannst froh sein das ich ein Anbu bin der die Regeln nicht so eng sieht. Aber mit den Zigaretten, würde ich aufpassen.''
Ich setzte an um zu gehen. Doch dann bleib ich stehen und sah ihn kurz an.
,,Nebenbei ich heiße Tsukane.'' , sagte ich lächelnd und drehte mich wieder um. Ich musste zu Chihiro. Sie hat schon viel zu lange gewartet. Doch irgendetwas behielt mich hier...

Naun. Da schien wohl jemand mal nichts gegen meine Anwesenheit zu haben. Ist echt erstaunlich. Ist vielleicht was positives wenn man mit einem Fremden redet: Man kennt weder die Vergangenheit und Geheimnisse des gegenübers.
Überrascht blickte ich ihn an. Ich war es wirklich nicht gewohnt das mich jemand fragte ob ich hier bleiben würde. Obwohl ich zu Chihiro musste, blieb ich erst. Sollte ja nicht für lange sein.
Als er mir einen Kaugummi anbot, wedelte ich kurz mit der Hand.
,,Nein Danke.''
Ich verschrenkte erstmal meine Arme.
,,Na gut. Ein wenig Zeit hab ich noch. Darf ich fragen was ein Nukenin in der Nähe meines Heimatdorfes zu suchen hat? An deiner Stelle würde ich etwas vorsichtiger sein. Die Anbu's sind wesentlich strenger als zuvor...''
Ja das waren sie. Das konnte ich sehr gut beurteilen da ich unter ihren Befehlen und Spionageaktionen litt. Nur weil ich selbst mal ein Nukenin war, traut mir keiner mehr. Ein weiterer Grund warum mich die Leute meiden. Doch wenn man mich richtg kennen würde, würde man wissen das ich nicht 'böse' eingestellt bin. Im Gegenteil. Ich kämpfe für das Gute. Das mit Orochimaru war nur, damit ich meine Kräfte unter Kontrolle kriege. Aber der Schuss ging sowieso nach hinten los.
Ich versank langsam in Gedanken. Was er antwortete, schnappte ich nur kurz auf. Während ich so überlegte, kratzte ich mir mal wieder am Oberarm rum. Was für eine tolle Macke von mir. Aber das war nicht die einzigste. Ich hatte meiner Meinung nach viel zu viele Macken.Kein Wunder, dass mich keiner mag...

Ich senkte ein wenig meinen Kopf. Ich musste an kurz an meiner Vergangenheit denken. Wenn man mal so überlegt, war meine Vergangenheit gefüllt mit Qualen. Aber teilwese war ich selbst daran Schuld.
,,Weißt du...Ich war selbst mal ein Nukenin...''
Ich seufzte leise. Gerne erinnerte ich mich nicht dran. Zumal ich mir so mein ganzes Leben ruiniert habe. Deswegen werde ich auf Schritt und Tritt verfolgt um sicher zu gehen, dass ich keine Pläne schmiede das Dorf zu zerstören. Egal wie oft ich ihnen sage das ich das Dorf aufgrund meines Bijuus verlassen habe, es glaubt mir keiner. Nicht mal meine eigene Schwester. Wirke ich wirklich so böse auf andere Menschen? Ich hab doch nichts getan. Warum straft man mich so? Ich denke das Karma möchte das ich meine Fehler ausbade. Dabei habe ich schon von klein auf nur gelitten. Gedrillt auf Disziplin und Respekt anderen gegenüber. Als Experiment missbraucht. Als Schwester verstossen. Die Eltern nie wirklich kennen gelernt da diese getötet wurden. Jap das ist meine Geschichte.
Ich knabberte mir an meiner Unterlippe rum und kratzte mir etwas heftiger am Arm herum. Als ich merkte das ich mich blutig gekratzt hatte, nahm ich die hand von meinem Arm und drehte mich um.
,,Tut mir Leid...'' , sagte ich zu ihm. Keine Ahnung warum ich mich entschuldigte. Es war wahrscheinlich zu offensichtlich das mich das alles beschäftigte. Doch ich mag es ihm nicht erzählen. Das wäre doch viel zu früh. Aber wenn du ewig nicht mehr mit jemanden über deine Probleme reden konntest, vertraust du anderen viel zu schnell.

Ich zögerte etwas. Sollte ich wirklich meine komplette Lebensgeschichte einem völlig Fremden erzählen? Ich meine, ich habe mich schon oft in Menschen getäuscht. Was wenn er gar nicht so nett ist wie er tut? Obwohl ich das nicht glaube. Das kann nicht gespielt sein. Zumindest hoffte ich ich das.
,,Willst du wirklich wissen was mir schon alles passiert ist? Ich glaube nicht das du mir alles sofort abkaufen wirst...''
Mir ist nicht entgangen das ich seine Neugier geweckt habe. Das sich mal jemand für mich interessiert ist mir auch neu. Aber na gut. Ich muss es nur irgendwie anstellen den Teil mit dem Bijuu irgendwie rauszulassen. Obwohl das kaum zu vermeiden ist. Schließlich war er der Grund warum ich das Dorf verließ. Vielleicht sollte ich es einfach nur irgendwie umschreiben? Ach ich find schon eine Lösung...

Ich seufzte erstmal. Dann fangen wir mal an.
,,Ich hoffe du hast genug Zeit...'', sagte ich und sah kurz zum Himmel hinauf. Danach sah ich wieder zu Yuma.
,,Also gut: Mein Schicksal begann am 29. April. An diesem Tag war es eigentlich recht schön. Dies war der Tag meiner Geburt. Jeder freute sich auf mich. Meine Eltern, meine ältere Schwester und sogar die Leute aus meinem Heimatdorf. Das lag daran weil ich das Kind des Oberhaupts war. Ja mein Vater war der Anführer von Anchogakure und man könnte sagen er war der Kage unserem Dorfes. Doch eine wirkliche Bezeichnung hatten wir nicht. Es hieß immer nur Oberhaupt. Niemand hat sich wirklich die Mühe gemacht einen Namen zu erfinden und außerdem zeigten die Leute meinem Vater genug Respekt. Mein Vater sah die Sache auch nicht so ernst also beließ er es dabei.
4 Monate hatte ich die Chance meine Eltern kennenzulernen. Es war eine Recht kurze Zeit, aber dennoch hing ich mehr an meinem Vater als an meiner Mutter. Mit meiner Schwester war es genau umgekehrt.
Doch eines trüben Tages begann ein eher trauriges und einsames Leben für mich.
Es fing alles mit einem lauten Knall an. In der Innenstadt brach Tumult aus und mein Vater lief los um nach dem rechtem zu sehen. Was er dort vorfand waren Verletzte und ein Zettel auf dem stand 'An deiner Stelle, hätte ich ihre Familie nicht alleine gelassen!'. Nachdem er dies gelesen hatte, explodierte auch schon unser Haus. Meine Mutter war dennoch eine raffinierte Kunoichi und bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Also brachte sie meine Schwester Sinami und mich so schnell wie möglich aus dem Haus. Doch das wusste mein Vater noch nicht. Als er zum Haus lief, traf er auf ein paar recht starke Banditen, doch diese besiegte er ohne sich großartig anstrengen zu müssen. Meine Mutter rief ihn zu uns herüber. Sie erzählte was passiert war und mein Vater entschied sich, so schnell wie möglich zu handeln und die Angreifer zu stoppen. Also gaben sie Sinami in die Obhut von einem älteren Päärchens. Auf der Suche nach jemanden der auf mich aufpassen könnte, da das Päärchen nur Platz für eine Person hatten, suchten sie verzweifelt nach irgendjemanden den sie vertrauten. Doch die meisten ihrer engeren Freunde waren gefallen oder geflohen. Also musste fürs erste eine Notlösung her. Sie liefen etwas tiefer in den Wald und suchten nach einem Baum der ihnen hohl war. Dort legten sie mich rein und meine Mutter deckte mich mit ihrem Schal zu. Schließlich machten sie sich zurück ins Dorf. Doch sie kehrten nie wieder zurück. Sie waren ebenfalls gefallen und das Dorf, war abgebrannt. Es war keinerlei Spuren mehr übrig. Das Päärchen das auf Sinami acht gegeben hatten, hatten das Dorf rechtzeitig verlassen, auch wenn dies nicht abgemacht war.
Ich lag eine Weile in dem Baum und schrie vor mich hin. Doch niemand hörte mich. Am nächsten Morgen kamen einige ANBU's und Jonin's aus Konoha nach Anchogakure. Doch fanden sie nicht mehr als verbrannte Häuser und Trümmer. Doch eine Frau hörte das aus einem Baum ein leiseres Schreien kam. Das ich noch lebte, war schon fast ein Wunder. Doch dementsprechend ging es mir auch. Ich war völlig erschöpft vom ganzen schreien und hungrig war ich auch. Die Frau sagte schließlich den anderen Bescheid und so nahmen sie mich erstmals mit nach Konoha. Ich wurde als Kind immer rumgereicht und hatt nie eine wirkliche Familie. Die Anbu Mitglieder war sozusagen meine Familie. Doch ich konnte nie wirklich eine Bindung zu jemanden aufbauen.
Die Jahre vergingen und ich hatte keine Ahnung von meiner Vergangenheit. Bis ich ein Gespräch mithörte, in dem es hieß das niemals die Wahrheit ans Licht kommen dürfe. Ich platzte schließlich mitten in das Gespräch und verlangte nach Antworten. Schweren Herzens erzählten sie mir alles. An dem Tag ging es mir schlecht. Richtig schlecht. Ich hatte mich tagelang in 'meinem' Zimmer verkrochen und habe nicht mehr gesprochen.
Schließlich hielt es irgendein Heini der Anbu Einheit für nötig, mir ein Teil eines fremden Chakra's einzupflanzen...
Als ich irgendwann fragte, warum Anchogakure nirgendwo auf einer Karte erwähnt wurde, antworteten sie nur: ,,Das Dorf gibt es nicht mehr. Alle die einst dort gelebt hatten, sind tot. Das Dorf an sich, konnte nicht mehr aufgebaut werden. Das Thema wurde somit totgeschwiegen und das Dorf wurde von der Landkarte gestrichen.''
Was sie sagten, verletzte mich. Schließlich war es mein Heimatdorf. Aber was sollte ich als 6 Jährige ausrichten?
Auf die Frage, wer das Dorf angegriffen hatte, bekam ich keine Antwort. Sie wussten es selbst nicht. Das ich eine Schwester hatte, wurde mir erstmals verschwiegen.
Ich lebte also erstmal weiter und die Jahre vergingen. Ich war erst Genin. Mein Team bestand aus einem jungen der recht verrückt war, einem eher ruhigeren aber dennoch liebenswerten Jungen und meiner Wenigkeit. Dann wurden wir Chunin und mit 16 fing ich dann meine Lehre als Anbu an. Die anderen beiden wollten lieber Jonin werden. Aber da ich der ANBU Einheit eine Menge zu verdanken hatte, entschied ich mich für die Lehre als ANBU Mitglied.
Mit 16 Jahren erfuhr ich dann schließlich von meiner Schwester. Also machte ich mich auf die Suche nach Sinami. Das einzigste was mir half war ein Hinweis eines Bewohners von Konoha Gakure. Ich fand sie schließlich in Kirigakure. Das aber nur durch diesen einen Hinweis. Zufälligerweise war er ein Überlebender von Anchogakure. Er erzählte mir von Sinami und schließlich machte ich mich auf den Weg.
Es war erst komisch seine jahrelang verschollene Schwester wieder zu sehen, doch nach und nach gewöhnten wir uns aneinander. Sinami zog sogar extra für mich nach Konoha. Also zog ich bei meiner Adoptivmutter aus und zog zu Sinami. Schließlich war sie alt genug um eine eigene Wohnung zu haben. Durch einen Streit aber, hatten wir erstmals keinen Kontakt und ich bekam eine Wohnung gestellt. Wirklich groß war sie nicht, aber für mich reichte es. Bis heute haben meine Schwester und ich uns nicht ausgesprochen. Aber sie war zu stur um mir zuzuhören.

Irgendwann stieß ich schließlich auf Orochimaru. Wer ist ihm nicht schon begegnet? Naja jedenfalls, hörte er das ich in mir ein besonderes Chakra beherberge, dass ich einsam war und das ich gemieden wurde. Und genau diese Schwachpunkte, nutzte er aus und zog mich schließlich auf seine Seite. Ich verließ Konoha und lernte bei ihm, das Chakra zu beherrschen. Erst später fand ich raus, dass er nur Experimente mit mir durchführen wollte. Also kehrte ich nach 2 langen Jahren zurück nach Konoha. Misstrauisch wurde ich dennoch wieder aufgenommen. Bis zu dem heutigen Tag werde ich auf Schritt und Tritt bewacht. Das Misstrauen, hatte sich bis jetzt noch nicht gelegt. Sinami und meine Teamkollegen Kejo und Souta, wandten sich von mir ab.
Ein paar Monate später wurde ich mit meinem widervereinten Team auf Mission geschickt.
Doch die anderen waren nicht grade begeistert, mich zu sehen. Also verlief die Mission etwas schleppend und angespannt.Es ging um ein Dorf welches überfallen wurde und wir helfen sollten, dies wieder aufzubauen. Und so stieß ich auf Chihiro. Die Kleine hatte erst Angst vor mir. Doch sie vertraute mir nach einer Weile und wir kamen ins Gespräch. Sie erzählte mir, dass ihre Eltern vor kurzem verstorben waren und sie auf sich alleine gestellt war. Die einzigste Person die sich um sie kümmerte, war eine ältere Dame. Doch sie konnte nicht jeden Tag bei ihr vorbei schauen. An dem Tag traf ich eine Entscheidung. In meinem inneren Auge spiegelte sie meine Geschichte wieder. Naja, zumindestens ein Teil. Ich entschied mich, Chihiro bei mir aufzunehmen. Meine Teamkollegen Souta und Kejo hielten mich für verrückt, doch ich bestand darauf Chihiro zu mir zu nehmen. Durch Chihiro ist somit auch der Kontakt zu den beiden Jungs noch mehr in die Brüche gegangen. Doch ich wusste genau, was ich tue. Ich hatte es bis heute auch nicht bereut. Auch wenn ich öfters mal daran zweifelte, eine gute Mutter zu sein, Chihiro gab mir immer wieder Kraft und heiterte mich immer wieder auf. Ja sie war mein Silberstreif am Horizont. ''
Nach dem letzten Satz musste ich ein wenig schmunzeln, da ich an Chihiro dachte. Mist! Ich hatte Chihiro ganz vergessen! Das hieß ich musste ihr mal wieder meinen Entschuldigungseisbecher machen...

Ich hörte ihm gespannt zu. Aslo habe ich mit meiner Einschätzung gar nicht so falsch gelegen. Er hatte jetzt nicht unbedingt eine so schlimme Vergangenheit wie ich, aber das ist ja ach egal. Immerhin war das kein Wettkampf. Ich hätte schon gerne mit ihm getauscht. Aber vielleicht ist es besser das mir das alles wieder fahren ist und niemand anderem. Vielleicht hatte es ja seine Gründe das mir das alles passiert ist. Ich bin sowieso mit dem Leben überfordert. Ach was weiß ich!
,,Tut mir Leid das zu hören...''
Ich sah ihn mitfühlend an. Ich kann mir denken wie er sich grade fühlt. Ist nicht schön keine Eltern mehr zu haben bzw. sie zu verlieren. Und dann noch das mit Orochimaru... Wen belästigt dieser Kerl eigentlich nicht!? Hat der keine Hobbys als Menschen das Leben schwer zu machen? Anscheinend nicht.

Ich lächelte ihn einfach an. das er froh war mich getroffen zu haben, gab mir das Gefühl nicht völlig unnötig auf dieser Welt zu sein.
,,Ich bin auch froh jemanden kennen gelernt zu haben, der ähnlich fühlt wie ich.''
Keine Ahnung was ich sonst sagen sollte. Aber ich war dennoch froh. Wenigstens hatte ich nun wieder jemanden, mit dem ich reden konnte. Scheint als baue ich mir langsam meiner sozialen Kontakte wieder auf. Alte Freunde gehen, neue Freunde kommen. Gehört das nicht zum Kreislauf des Lebens? Ich meine, es gibt Freunde die auf ewig zusammen bleiben. Dann gibt es Freunde, die den anderen den Rücken kehren und man neue Freunde kennen lernt. Ich hätte von Anfang an nicht einfach aufgeben sollen. Irgendwann wäre der Tag gekommen an dem ich jemanden kennen lerne, mit dem man befreundet sein kann. Anscheinend war dieser Tag heute gekommen. Ich hatte mir also die letzten Monate umsonst Sorgen gemacht. Mich wunderts das ich aufgrund der vielen Sorgen die ich habe noch keine grauen Haare bekommen hab.