Kleines Teehaus Nähe der Grenze zu Konoha

.:CF: Kleine Wald Ruine:.

Kasumi folgte dem Fremden Mädchen. Schweigend. Doch innerlich fragte sie sich so einiges. Warum half gerade ein Anbu aus dem Dorf Konoha ... ausgerechnet Konoha, einer Akatsuki. Schließlich haben die beiden gegenseitig ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Auch wenn Kasumi noch nicht so lange wie manch anderes Mitglied bei Akatsuki ist, weiß sie schon ziemlich viel darüber. Früher habe sie auf ihren Reisen so einiges auf schnappen können. Aber irgendwie tat es ihr dann später an, dort ein zu steigen. Wenn anfangs auch recht ungewollt. Sie dachte während des ganzen Weges zurück an die Zeit, in der sie noch völlig frei war. Noch keine Gesuchte, die in irgendeinem Bingo Book stand und in der sie machen konnte, wie es ihr gefiel. Dann an Deidara und somit an den Stress, den er ihr beschert hat.

Als beide im Teehaus an kamen, wurde der Boden erst einmal von Wasser getränkt. Ihre Kleidung war klitschnass. Und ihr Gesicht sah nicht besser aus. Glücklicherweise konnte man unter den ganzen Regentropfen ihr nicht ansehen, dass sie zuvor geweint hatte. Der Teegeruch stieg Kasumi sofort in die Nase. Als die Anbu das Mädchen hinter dem Tresen begrüßte, blickte dieses Kasumi daraufhin etwas skeptisch an, sah dann aber den Akatsuki Mantel und verbeugte sich kurz, um nicht noch einmal Blickkontakt auf nehmen zu müssen. Seufzend gesellte die Akatsuki sich mit zum Tisch. Ihren Mantel wollte sie nicht unbedingt ausziehen. Er war nur von außen ein wenig nass. Außerdem hatte sie, wie schon gesagt, keinen BH an und das kommt ein wenig doof, da sie noch ein ziemlich dünnes Oberteil anhatte.

"Hmpf. Ich bin Kasumi.", gab sie etwas knapp von sich. Es würde nichts bringen, zu lügen. Zumal die Mitglieder unter Anbus sehr bekannt sind. Zumindest stellte Kasumi sich das immer so vor. Als Tsukane dann jedoch meinte, das gehe alles auf sie, blickte Kasumi von ihren Fingern auf, mit denen sie die ganze Zeit spielte. "Danke". Sie wurde schon wieder ruhiger. Es lag wohl eher daran, dass diese Stimmung ziemlich bedrückend war. "Ich nehm nen' grünen Tee und den Käsekuchen dort", gab sie der Kelnerin an, während sie in die Karte auf den Kuchen zeigte.

Kasumi fühlt sich schon etwas übel dabei, dass gerade ein Anbu aus Konoha sie so aufgefunden hat und sie nun etwas aufheitern will. Aber gut. Schließlich verrät sie Akatsuki nicht und würde dem Mädchen auch nie sagen, was genau vor gefallen ist oder ob es überhaupt mit Akatsuki zu tun hat. Kaum hatten sich ihre Muskeln etwas gelockert, da fragte Tsukane auch schon, ob es ihr nun besser ginge. Kasumi seufzte wieder tief. Wie soll es ihr denn besser gehen? Nur weil sie in einem Teehaus 'rast' machten, oder was auch immer, soll Kasumi nicht an das Geschehene zurück denken?
"Ich denke schon. Mir ist nur ein bisschen kalt", selbstverständlich.

Sie blickte sich nun etwas um. Das Teehaus war nicht recht groß. Aber Gäste gab es hier für Kasumis Geschmack genügend. Gut, dass die beiden sich etwas in der Ecke gesetzt haben. Das Mädchen will nicht gerne direkt auf den Presentier Teller platziert werden. Zumal ihr Zustand es momentan nicht gerade bringt. Auch ihre Laune nicht. Aber zumindest hat sie das Gefühl, dass sie ihren Arm langsam wieder bewegen kann. So schlimm war es also nicht. Vorsichtig strich sie den Mantel weg und blickte auf die Bandagen, die Deidara ihr um gemacht hatte. Sie waren ein wenig dreckig. Ansonsten war nichts zu sehen. Erleichtert blickte sie wieder auf.

Als die Kellnerin zum Tisch kam, blickte Kasumi sie eindringlich an und konnte erkennen, dass das Mädchen ein wenig nervös war. Ob es wegen Kasumi war oder ob es vielleicht ihr erster Tag hier war? Was machte sie sich eigentlich Gedanken um so etwas. Es sollte ihr scheiß egal sein, was andere machen oder nicht. Hauptsache es geht nicht um sie oder die Organisation. Dann kann alles so weiter laufen wie bisher. Und das ist hier schließlich auch der Fall. Dass Tsukane wegen einem Handtuch oder einer Decke fragte, gefiel der Akatsuki irgendwie gar nicht. Man konnte es nicht glauben aber gerade jetzt wollte Kasumi vielleicht einfach nur ihre Ruhe. Doch das Mädchen als Kellnerin nickte nur. Seufzend sah sie ihr nach. Dann wieder zu dem Anbu aus Konoha. "Das wäre nicht nötig gewesen", gab sie schroff von sich. Auch wenn es vielleicht nett gemeint von Tsukane war. Wenn sie jetzt enttäuscht sein sollte, sollte sich die Anbu vielleicht ein bisschen Sorgen um ihre Selbst machen. Schließlich ist Kasumi nicht da, um sich bei anderen zu bedanken. Das hat sie oft genug getan.
Nachdem sie Kellnerin wieder kam und der Akatsuki das Handtuch reichte, nahm sie dieses ohne ein Wort und trocknete erst einmal ihr Gesicht, dann ihre Haarspitzen. Das Handtuch legte sie dann auf ihren Schoss und blickte auf den Kuchen. Nicht schlecht. Kasumi könnte das jetzt gut vertragen. Doch bevor sie sich ans Essen machen konnte, funkte ihr die Anbu auch wieder dazwischen. "Das? Nun ja. Irgend so ein blöder Anbu hat es gewagt mich an zu greifen. Ich musste mir dann ärtzlich selber aushelfen" Gut, die Hälfte war gelogen. Doch würde Kasumi nie ein Wort über Deidara verlieren. Wahrscheinlich würde das sie, ihn und die Organisation irgendwie in Schwierigkeiten bringen. Nachdem sie den ersten Bissen runter geschluckt hatte, blickte sie wieder zur Anbu. "Du willst wirklich wissen was passiert ist? Und wenn ich dir sage, dass ich nichts davon erzähle? Was vermutest du dann?" Nicht Tsukane quetschte Kasumi aus, sondern genau anders herum. Sie wollte wissen, was Tsukane über Akatsuki weiß. Was sie denkt ist ihr egal.

Kasumi aß bis zur Hälfte ihres Kuchens und trank dann einen Schluck ihres grünen Tees. Schon lange hatte sie ein solches Getränk nicht mehr zu sich genommen. Es tat ganz gut, mal wieder etwas anderes außer Wasser zu trinken. Als sie jedoch wieder zu ihrem Stückchen Kuchen greifen wollte, kam auch schon das Gerede des Mädchens. Sie blickte auf, legte dabei ihr Kuchen Besteck auf den Tisch und blickte etwas kühl drein. Während sie ihr zuhörte baute sich irgendwie Wut in Kasumi auf. Sie wusste zwar nicht warum, aber irgendwie fing sie an, das Mädchen trotz ihrer netten Begegnung an zu hassen. Als der Name Deidara fiel, stach es ihr ins Herz und sie zuckte leicht zusammen. Verdammt. Erwischt. Doch was solls. Sie weiß also nicht so viel ja? Was weiß sie dann nicht? Was jeden Tag da im Hauptquartier so abläuft? Das sollte auch keiner Wissen. Kasumi knurrte. Miststück. Ihr gefiel das gar nicht. "Nenn mich nie wieder ... ich sagte nie wieder! 'Meine Liebe'. Dass eines klar ist! Auch wenn du nur Ansatzweise Anhaltspunkte von uns weist, hast du keine Ahnung, wie das ganze wirklich abläuft. Du mit deinem Tralala Leben denkst dir, du kannst dich als Anbu aufspielen und so tun als wärest du eine wichtige Person in deinem Dorf. Das denkt ihr doch alle. Aber in Wirklichkeit seid ihr nur Diener, Lakaien eures Dorfes. Mehr nicht! Also hör mir auf mit deiner Predigt!" Brüllte sie aus sich heraus. Dabei ist sie unbewusst aufgestanden und hat das Besteck auf das Silbertablett gehauen. Dabei ist allerdings und glücklicherweise nichts zu schaden gekommen. Die Leute, die im Café saßen blickten allesamt zu Kasumi und Tsukane. Einigen fiel erst jetzt auf, dass Kasumi eine Akatsuki ist und tuschelten. Einige verhielten sich ängstlich und andere sahen Kasumi an, als wäre sie Abschaum von einem anderen Stern. Ja! Vielleicht ist sie das. Aber trotzdem ist es ihr recht, ihre Meinung zu äußern und schließlich ist das, was sie sagt, die Wahrheit. Ebenso wie sie zu Deidara die Wahrheit sagte, dass er stark sei. Das wäre jetzt aber etwas vollkommen anderes. "Ich werde dir nichts sagen! Deinen Kuchen und deine Freundlichkeit kannst du dir von mir aus in den Arsch stecken." Ihre Worte wurden etwas leiser, dennoch leicht agressiv. Was denkt sie sich eigentlich. Am liebsten wäre Kasumi aus dem Teehaus gerannt und einfach wieder ins Hauptqartier zurück gekehrt. Aber das geht nicht und ansonsten wüsste sie nicht, wo sie hin sollte.
Langsam setzte sie sich wieder hin, knirschte mit ihren Zähnen und starrte verbittert auf ihren Akatsuki Ring, den sie an der rechten Hand trug.

Die Show die sie abzog, war recht amüsant. Wirklich verletzt hat mich das nicht. Ich weiß ganz genau das die Anbus Lakaien des Dorfes sind. Ich bin mit vollem Bewusstsein wieder zurück gekehrt und habe meine Stelle als Anbu wieder angenommen, weil ich keinerlei perspektive habe. Ich muss schließlich auch irgendwie mein Geld verdienen.
,,Du glaubst wirklich ich wüsste nicht das die Anbu's Marionetten des Dorfes sind? oh doch das weiß ich zu gut. Und nur um es klarzustellen: Ich spiele mich nicht auf. Ich hab dir nur geantwortet. Und außerdem hast du keine Ahnung was ich durchgemacht habe. Du hast keine Ahnung was mir bis jetzt schon alles passiert ist. Mein leben ist nicht einfach. Ich werde als Anbu unterdrückt und ich habe GARNICHTS zu sagen. Also kannst du nicht behaupten das ich mich aufspiele und so tue als wäre ich wichtig. Das bin ich nämlich nicht. Vielleicht solltest du dich vorher schlau machen bevor du Leute verurteilst.''
Ich nahm erneut ein Schluck von meinem Kamillentee. Danach blickte ich sie wieder an.
,,Deidara ist also der Glückliche ja? Hach ja. deidara. Weißt du, ich kenne ihn. Doch meine Begegnung mit ihm lief nicht grade harmonisch ab. Er ist sehr temperamentvoll und hat dazu ab und an eine große Klappe. Vielleicht fragst du ihn ja selbst was er von mir wollte, wenn du denn irgendwann mal wieder mit ihm redest. Ich besitze schließlich etwas, was für euch von großem Wert sein könnte und ohne das ihr eure Pläne nicht durchziehen könnt. Sagen wir, es ist ein ein Puzzleteil das euch fehlt.''
Ich stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab und sah mich um. Die Leute tuschelten also. Ich kannte schon gar kein anderes Szenario mehr, also störte mich dies nicht weiter. Sollen sie doch reden. Geht mir am Arsch vorbei.

Kasumi legte ihre Hände auf ihren Schoss, ballte diese aber etwas zornig und irgendwie nervös zu Fäusten. Dass das alles so aus dem Ruder laufen könnte, hätte sie nicht erwartet. Sie dachte, dass sie einfach nur etwas isst, sich verabschiedet und sich irgendwo einen Schlafplatz sucht. Ohne weitere Schwierigkeiten. Aber nein. Dieses Anbu Mädchen hat anscheinend nichts besseres zu tun, als sich hier über ihre Vergangenheit aus zu heulen. Wieder knirschte sie mit ihren Zähnen, blickte dann aber zu Tsukane auf. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass mich dein jämmerliches Leben in kleinster Weise interessiert. Ihr seid doch eh alle gleich." Alle glauben sie eine schlechte Vergangenheit gehabt zu haben, versuchen dabei es anderen zu verklickern und zu sagen, dass ihre Vergangenheit am schlimmsten war, nur um Mitleid erregen zu können. So ein Schwachsinn. Wie kann ein Mensch nur so naiv sein. Nachdem das Mädchen kurz an ihrem Becher genippt hatte, sprach sie dann auch schon Deidara an und wieder versetzte es Kasumi einen Stich ins Herz. Ihre Augen weiteten sich. Vor Zorn, dass sie gerade Deidara ansprach. "Was interessiert mich das!? Lass ihn aus dem Spiel!" Es gefiel ihr gar nicht, dass sie ihn kannte. Irgendwie mochte sie es nicht, wenn andere über ihn her ziehen. Es machte sie wütend. Warum? Wahrscheinlich weil ihr immer noch etwas an ihm liegt. Etwas mehr als nur Freundschaft. Als sie dann aber meinte, sie seie wichtig für Akatsuki kam es Kasumi in den Sinn. Klar. Wieso ist sie da nicht gleich drauf gekommen. Sie ist doch zur Hälfte eine Bijuu Trägerin. Nunja, zumindest ein Teil davon. Also wenn Kasumi jetzt gegen das Mädchen antretten würde, hätte sie noch einen Grund dazu. Aber in ihrem momentanen Zustand ... ließ sie es lieber. Sie wäre auf Hilfe angewiesen und das wollte sie nicht zeigen. Plötzlich kam die Kellnerin zum Tisch. "Entschuldigt ... Die Gäste werden schon unruhig wegen Ihrem Auftreten. Und ich da-...". Kasumi blickte auf, schlug die Faust auf den Tisch und knurrte. "Klappe! Ist mir doch egal was die Gäste hier denken. In diesem Drecksladen will ich auch keine Minute weiter weilen!" Sie erhob sich promt, stoß die Kellnerin zur Seite, die zugleich gegen einen anderen Tisch geschupst wurde und hin fiel. Während Kasumi sich den Weg zum Ausgang bahnte, in der Hoffnung, Tsukane würde ihr nicht folgen.

Grummelnd blickte sie sich einen Gast nach dem anderen an, der es wagte, sie mit Blicken bestrafen zu können. Einige blickten sofort weg, andere starrten sie weiterhin an. Was solls. Sollen die Schweine doch denken was sie wollen. Kasumi wollte nur noch hier raus und sich irgendwo ab regen. Nichts anderes. Doch wieder funkte ihr die Anbu da zwischen. So langsam reist ihr aber der Geduldsfaden. Sollte sie noch so eine dämliche Bemerkung über Deidara oder sonst wen von Akatsuki ab geben, dann garantiert Kasumi für nichts. Und das kann sie schließlich am besten. Ausratsen und sich streiten. Schließlich hatte sie übung damit. Deidara hatte früher schließlich nie etwas besseres zu tun als Kasumi die ganze Zeit zu provorzieren. Er hatte Spaß dran und trotzdem entwickelten sich Gefühle bei Kasumi. Nur bei ihn nicht. Und genau das ist es, was Kasumi so verletzte. Sie glaubte noch immer, er habe sie nur ausgenutzt.

Vor dem Mädchen blieb sie stehen und starrte sie kühl sowie zornig an. "Glaub ja nicht, dass grade du mir Ratschläge geben kannst. Schön, es handelt sich um Deidara. Doch die Sache ist eh gegessen. Vergiss es. Lass mich in Ruhe!" Nichts ist gegessen. Weder ihr Kuchen noch die Sache mit dem Akatsuki. Sie hätte das gerne irgendwie geklärt gehabt. Doch zu dem Zeitpunkt war sie einfach nur enttäuscht und verletzt. Da blieb ihr keine andere Möglichkeit als einfach zu verschwinden. "Woher willst du das denn bitte wissen?" Ihre Stimme kratzte langsam ab. Kasumi hatte heute schon genügend ihren Senf dazu gegeben. Als sie aufblickte, bemerkte sie, wie einige Gäste langsam aufstanden und sie sahen nicht recht zufrieden aus. Seufzend und gleichzeitig grummelnd schob Kasumi die Anbu aus dem Gebäude, ging dann an ihr vorbei und atmete die Frische Luft ein. Endlich kein Teegeruch mehr. "Sei froh, dass ich nicht in der Lage bin zu kämpfen. Sonst könnten dich deine Anbu Freunde zerfetzt wieder aufsammeln. Am Boden!", dies gab Kasumi allerdings etwas ruhiger, trotzdem laut genug von sich.

Was weiß sie denn schon. Wäre die Anbu in Kasumis Lage gewesen dann würde sie wahrscheinlich so ähnlich reagieren wie die Akatsuki. Seufzend blickte sie auf den Boden. Als wenn es bei Deidara anders sein sollte als es scheint. Von vorne bis hinten verarscht. Von oben bis unten. Ihr Stolz ist noch immer sehr angeknackst. Wahrscheinlich mehr, als ihr Arm. Aprorpros ihren Arm. Gedankenverloren strich sie über die Bandagen, die ihr Deidara umgebunden hatte und musste an den Moment zurück denken. Wie sie ihm dann später noch am Mantelzipfel hing. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Verschwand dann aber genauso schnell wieder, als es gekommen ist. Hach. Wieso muss sich alles eigentlich immer um Deidara drehen. Kasumi hat doch auch andere Sorgen. Wie zum Beispiel ... Deidara. Sie strich sich mit ihrer linken Hand durch ihr Haar, blickte dann hinauf zum Himmel. Sie schloss die Augen und genoss den Wind, der durch ihr Haar fegte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihre Schwerter im Hauptqartier hat liegen lassen und starrte erschrocken auf ihren Gürtel. Na super. Ein Grund mehr, zurück zu kehren. Nur um ihre Schwerter zu holen. Aber für den Fall der Fälle. Wer weiß, was noch geschieht oder was Pain und Deidara mit ihrem Zimmer anstellten. Nicht nur das, auch ihre Geige war dort noch unter gebracht. Obwohl ihr diese momentan nicht wirklich wichtig war.

Weiterhin gedankenverloren strich Kasumi über ihre Wunde auf ihrer Wange. Wo kurz zuvor noch Deidaras Lippen drauf trafen. Dieser Gedanke versetzte ihr Herz dazu, einen Sprung zu wagen. Doch Kasumi grummelte und verwarf den Gedanken sofort wieder. Sie war einfach zu stur um ein zu sehen, dass sie sich mit dem Akatsuki unterhalten soll. Ihr würde es schließlich nichts weiter als nur unnötigen Schmerz bereiten. Und der Schmerz, den sie momentan hatte, reichte ihr. Wieder strich sie über ihren rechten Arm. Er schien langsam zu heilen. Es erleichterte sie ein wenig zu wissen, dass Deidara wenigstens in Sachen verarztung nichts falsch gemacht hatte. Hoffentlich heilen seine Wunden auch schnell wieder. Eh! Moment! Wieso... Man! Kasumi.

Sie drehte sich zu dem Mädchen um, blickte auf und sah, dass die Anbu sich gerade selber irgendwelche Gedanken um etwas machte. Kasumi hob eine Augenbraue. Dann seufzte sie. Sicherlich nicht wegen ihr oder wegen Akatsuki. Soll sie sich ihre Probleme doch behandeln lassen. Schließlich hatte sie anscheinend das selbe mit Kasumi vor. So Gehirnwäsche und so. Gibbet sicherlich. "Wenns dir schlecht geht, solltest du wieder zu deinen Gleichgesinnten ins Café verschwinden. Ich hab hier anscheinend nichts weiter verloren" Noch immer blickte sie zu dem Mädchen und beobachtete sie. Was sie bloß hatte. Ach! Was interessierte sie das.

Hmpf. Jetzt versuchte Tsukane auch noch, ausgerechnet sie, Kasumi etwas auf zu schwatzen. Als hätte sie wirklich Ahnung davon. Zumal, Tsukane nicht so scheint, als hätte sie einen Freund oder so. Aber gut. Schön, dass man drüber reden konnte. Wenn auch leicht agressiv und Kasumi es noch immer nicht unbedingt einsehen wollte. Zumal sie jetzt ganz bestimmt nicht zurück kehren würdee. Eher würde sie sich dem Erdboden gleich machen. Erst einmal müsste sie für heute und die nächsten Tage sich einen Schlafplatz suchen. Eine Höhle oder so. "Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich nichts davon hören will. Sicherlich komme ich alleine gut zurecht. Da brauche ich keine Hilfe von einem Feind." Von einem Feind schon lange nicht. Sie drehte der Anbu wieder den Rücken zu und blickte in den Wald hinein. Hier in der Nähe scheint das Dorf Konoha zu liegen. Also sollte Kasumi in die direkt entgegen gesetzte Richtung verschwinden. Schön. Seufzend strich sie durch ihr Haar. Wieso eigentlich immer sie. "Man sieht sich ... hoffentlich nicht" Das letzte Wort sprach sie sehr leise, war trotzdem überzeugt, dass Tsukane es gehört hatte. Dann verschwand sie auch schon im Wald. In der Hoffnung, irgendwo etwas geeignetes zu finden.

TBC:??